DLCI (10-24 bits) (Frame Relay)
Protokoll: Frame Relay Frame Relay PCI
Feld: Data-Link Connection Identifier
Länge: 10-24 bits
Inhalt: Kennung des virtuellen Frame-Relay-Kanals.
Der DLCI kennzeichnet jeweils die Teilstrecken-Verbindungen zwischen verschiedenen Frame-Relay-Knoten.
Die Mindestlänge des Frame-Relay-Headers beträgt 2 Bytes; daher beträgt die Mindestlänge des DLCIs 10 Bits. Da der Header um wahlweise 1 oder 2 Bytes erweitert werden kann, kann die DLCI-Länge 10, 17 oder 24 Bits betragen.
Welche Header-Länge vorliegt, wird durch die EA-Bits gekennzeichnet: Ist ein EA-Bit auf '1' gesetzt, kennzeichnet es das Ende des Frame-Relay-Headers.
LMI - Local Management Interface
Wird im FR-Frame das Steuerungs-Protokoll LMI übertragen, ist der DLCI 2 Oktette lang. Der DLCI wird zur Kennung von LMI gesetzt auf:
DLCI = 1023 ........ LMI-Adresse
DLCI = 1019-1022 ... Multicast-Adressen
LMI erlaubt globale Adressierung, heißt: Jeder Frame-Relay-Anschluß kann eine eigene, unverwechselbare DLCI-Kennung haben, die über Adress-Auflösung angesprochen werden kann. Damit ist Frame Relay befreit von der Einengung auf feste Verbindungen: Jeder Anschluß weltweit kann (theoretisch) adressiert werden. Gleichwohl wird FR weitgehend mit Standleitungen (permanent virtual circuits, PVC) und nicht mit Wählleitungen (switched virtual circuits, SVC) betrieben.
Zu LMI siehe: DATA (1-4500 Bytes) (Frame Relay)